Eine Uraufführung von Bernd Franke (*1959)
um 20.30 Uhr im August-Everding-Saal
Bernd Franke ließ sich am Anfang von einem Gedicht des italienischen Lyrikers Giorgio Caproni inspirieren. Es beschreibt das Resultat einer unfassbar grausamen Realität.
Dann stellt er die gescheiterte, nicht gelebte und nicht verwirklichte Liebe der Selma Meerbaum-Eisinger in den Mittelpunkt seiner Komposition. Diese Situation wird im dritten Teil mit den Texten von Salomo ins Irrationale, Überirdische, Unfassbare transformiert.
Vom Geräusch, vom Flüstern/Sprechen zum Ton/Klang/Gesang,
vom Einzelnen und Fragmentarischen zum Verschmelzen der menschlichen Stimme mit dem Orchester,
zum Hymnus, zum überirdischen Cantus.
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