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11.08.2000
22:30 - 00:00 Uhr

Konzert
Friedhelm Döhl
mit Werken und einer Uraufführung von Friedhelm Döhl

mit Christiane Edinger, Klaus Kemper, James Tocco
und dem Nomos-Quartett
sowie Margarete Zander im Gespräch mit Friedhelm Döhl


Solo
für Violine (1995)

Drei Balladen (nach Paul Celan)
für Klavier (1996)

Concerto a due
Uraufführung
Auftragswerk des Deutschen Pavillons
für Violine und Klavier (2000)

Sieben Bruchstücke zur "Winterreise "
für Klavier (1985)

Winterreise
Streichquintett in sieben Stationen (1986)



Friedhelm Döhl gehört zu den Komponisten unserer Zeit, deren Modernität sich nicht der jeweiligen Moderichtung verschreibt. Aus dem Geiste der Tradition ins Neue aufbrechend, repräsentiert er den weltoffenen Künstlertypus, den Thomas Mann einst als Lübecks geistige Lebensform beschrieb. Mit seinen Werken wird die Reise zu einer Chance der Veränderung - zur Gedankenreise, deren Ziel die alten großen Ideale sind, die uns in unserer übermütigen Modernität manchmal so verblasst anmuten. Bis weit nach Mitternacht konzentrierten sich die Zuhörer auf Friedhelm Döhls Musik, die sich nicht leicht in Kategorien einordnen lässt, denn Döhl spielt souverän mit musikalischem Material und fügt Dinge zusammen, die zumindest auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Aber gerade daraus entwickelt sich ein eigener Stil. Die Uraufführung "Concerto a due" interpretierten auf faszinierende Weise Christiane Edinger und James Tocco. Das Konzert dokumentierte, dass Neue Musik hohe ästhetische und auch emotionale Qualitäten haben kann.

 
 
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