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08.10.2000 20:30 - 21:30 Uhr
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Grenzgänge BEFREIUNG AUS DEM PARADIES
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Musiktheater von Jörg Widmann, Katja Willebrand und Markus Beck
Uraufführung Eine Auftragsproduktion des Deutschen Pavillons
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Musik: Jörg Widmann Buch: Katja Willebrand, Markus Beck Musikalische Leitung: Jörg Widmann Regie: Katja Willebrand, Markus Beck Ausstattung: Markus Beck Licht: Herbert Cybulska Ton: Holger Schwark Dramaturgische Beratung: Axel Körting Regieassistenz: Karl-Philipp Schmitz, Sebastian Scheuermann Bühnenbildassistenz: Tobias Nefzger Kostümassistenz: Brigitte Mammert Maske: Yvetta Wontroba Requisite und Möbel: Axel Brokmann, Benny Eimannsberger Herstellung der Dekoration: Atelier Burmester Grünberg Herstellung der Kostüme: Brigitte Mammert
mit Isabeella Beumer, Stefan Maria Marb und Salome Kammer
sowie Wilhelm Bruck, Pierre Charial, Per Arne Glorvigen, Edgar Guggeis, Michael Riessler, Wu Wei, Christopher Varner, Carolin Anne Widmann und Dieter Manderscheid
„Befreiung aus dem Paradies“ setzte sich mit dem EXPO 2000-Thema „Mensch Natur Technik“ auseinander. Es ging um eine moderne Version des antiken Galathea-Mythos. Aber nicht eine griechische Götterstatue wird in diesem musikalischen Science Fiction Stück lebendig, sondern eine hypermoderne Maschine. Sie vertreibt den Menschen von seinem Platz und schickt sich an, die Welt zu erobern. Der Regisseur und Librettist Markus Beck entwarf zusammen mit Katja Willebrand das Libretto, das ein ernstes Thema in eine phantastische Form gießt. In einem „Work in progress“, Werk und Produktion entstanden in Hannover während der Laufzeit der EXPO 2000, wurde eine neue, offene Arbeits- und Werkform erprobt. Junge Künstler und ein international profiliertes Musikerensemble erarbeiteten gemeinsam mit dem Komponisten Jörg Widmann das Stück, das jenseits der gängigen Vorstellungen von Musiktheater ein offenes Raumkonzept verfolgte, ganz auf die Gegebenheiten des August Everding Saales eingehend. Eine Gutenachtgeschichte für kleine und große Computer, eine Gutenachtgeschichte deshalb, weil sie „gut“ ausging, so „gut“ gleich, dass nicht nur die Maschine, sondern auch der Mensch am Ende zufrieden ist. |
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